Osterei als Flakon mit Chinesischem Pavillon
KPM Berlin, um 1912/18
Auf der Schauseite die farbig gemalte Ansicht des Pavillons im Park von Sanssouci, rückseitig Monogramm „W II“ für Kaiser Wilhelm II. in Reliefgold, eingefasst von goldenem Lorbeerkranz, jeweils in Reliefgoldrahmung aus stilisiertem Akanthus, auf den Seiten in Voluten um eine Ovalreserve auslaufend. Um die Schulter achtseitig eingezogene Vergoldung mit Perlschnur. Messingmontierter Stöpsel in Form der Deutschen Reichskrone, goldstaffiert mit blauem Reichsapfel. H. 10,4 cm. Ohne Marke. Porzellan-Ostereier waren eine Besonderheit der Berliner Manufaktur und wurden bis 1918 u. a. am preußischen Hof als Gaben innerhalb der Familie, aber auch als Ehrengeschenke an enge Vertraute überreicht. Vgl.: Aus allerhöchster Schatulle, Kaiserliche Geschenke, Ausstellungskatalog Potsdam-Museum 2008, S. 52 ff. Dort auch ein Dekorentwurf Max Vogels von 1912 mit Elementen des vorliegenden Eiflakons.
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